Seine technischen Fähigkeiten und seine feine Musikalität haben aus dem Ausnahmegitarristen Ignacio Gea einen der besten Interpreten der spanischen Gitarrenmusik der heutigen Zeit gemacht. Er tritt nicht nur auf nationalen sondern auch auf internationalen Bühnen auf.

Seine Vielseitigkeit und sein breites Repertoire reicht von den spanischen Vihuelisten des 16. Jahrhunderts über Francisco Tárrega und Joaquín Rodrigo bis Toru Takemitsu und Astor Piazzolla.

Der in Valencia geborene Ignacio Gea studierte an der Musikschule Joaquín Rodrigo seiner Heimatstadt bei María Ángeles Abad und Rafael Cabedo. Später absolvierte er seine höheren Studien an der Musikhochschule Oscar Esplá in Alicante bei José Tomás. José Tomás war assistierender Dozent des Meisters Andrés Segovia und für Geas musikalische Ausbildung und im Sinne des großen Gitarrenmeisters ausschlaggebend. Ignacio Gea schloss sein Studium mit den besten Noten ab und vervollständigte seine Ausbildung durch verschiedene Kurse u.a. bei David Russell, Manuel Barrueco, Leo Brouwer, Roberto Ausell, José Miguel Moreno, Konrad Junghänel und Hopkinson Smith.

Im Rahmen von an zahlreichen Festivals und Konzertreihen stand er in Spanien und Lateinamerika auf der Bühne. Seine Auftritte in Argentinien, Uruguay, Chile und Brasilien fanden großen Anklang und begeisterten sein Publikum.

Es folgten Aufnahmen für das Autonome Fernsehen Kataloniens, die Radiostation Onda Cero Radio und für Gadiraifa Records. Zusammen mit der Flötistin Isabel Vila nahm er für das erwähnte Tonträgerunternehmen Ferdinando Carullis Duette für Flöte und Gitarre auf. Zusammen mit der argentinischen Gitarristin Marisa Gómez gründete er das Gitarrenduo ,,GEA-GÓMEZ” und absolviert viele Konzerte. Darüberhinaus spielt er mit dem spanischen Flötisten Marco Antonio Pérez Prado, dem italienischen Flötisten Francesco Cama, der deutschen Violinistin Sonja Landsgesell und verschiedenen Kammermusikensembles zusammen.

Ignacio Gea war 25 Jahre lang Gitarrenlehrer an den Konservatorien der Autonomen Gemeinschaft Madrid.